Solange die Luft rein ist, nehmen wir kaum Notiz von ihr. Ähnlich ist es mit unseren Beinen.Wir setzen - oft gedankenlos - einfach voraus, dass sie ihre anspruchsvollen Dienste leisten. Erst Beinleiden rufen uns in Erinnerung, dass nicht alles selbstverständlich ist. Bedingt durch das "Zivilisationsverhalten "(Bewegungsmangel, Übergewicht, stehende/sitzende Tätigkeit, obstipierende Nahrungsmittel, mehrere Schwangerschaften,erbliche Belastung etc.) ist das Krampfaderleiden eine Volkskrankheit mit steigender Tendenz geworden. Im Alter zwischen 25 und 74 Jahren weist ca. jeder 2.Europäer ein Venenleiden auf. Damit verbunden ist auch ein Anstieg der bekannten

Krampfaderkomplikationen

  • Venenentzündung
  • Thrombose
  • postthrombotisches Syndrom
  • nichtheilendes "offenes Bein"
  • Lungenembolie.

Als Symptome treten häufig "schwere Beine",Wadenkrämpfe, Spannungsgefühl und Juckreiz auf. Bestehen Krampfadern über längere Zeit, kommt es zur Schädigung der Haut am Unterschenkel und im Knöchelbereich. Sichtbare Warnzeichen der Venenstauung sind kleine dunkelblau verfärbte Varizennester. Es folgen Pigmentveränderungen der Haut und später die Ausbildung eines Hautgeschwüres.


Worüber klagt der Venenpatient ??

  • Schwere Beine
  • Spannungsgefühl
  • ruhelose Beine
  • Schmerz
  • nächtliche Wadenkrämpfe

Diese Beschwerden verstärken sich beim Sitzen, Stehen, Wärme, vor Menstruation.


Später treten Juckreiz, Taubheitsgefühl, Schwellungen, Hautverfärbung auf. Bläuliche Adernester am Innenknöchel stellen bereits Alarmsignale dar!!


Beschwerden allein sind nicht der einzige Indikator zur Differenzierung des Schweregrades eines Krampfaderleidens! Ob lediglich ein kosmetisches Problem oder eine Gesundheitsgefährdung vorliegt, kann der Betroffene selbst nicht unterscheiden.Unbehandelt entwickelt sich eine Venenanomalie zu einer Gefährdung und letztenendes zur Krankheit. Fachärztliche Untersuchung ist bei jedem Venenleiden angezeigt, um rechtzeitig vorzubeugen, oder therapeutisch eingreifen zu können.